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PATIENT*INNEN INFOS


 

Gut informiert – in jeder Phase Ihrer Behandlung

Auf dieser Seite finden Sie wichtige Hinweise, die Sie vor, während und nach einer Chemotherapie unterstützen können.

Wir informieren Sie darüber, ab wann Therapien bei uns stattfinden, wann Blutentnahmen eingeplant werden sollten und wie Sie Rezepte oder Bescheinigungen unkompliziert anfordern können.

Ein weiterer Abschnitt erklärt, was im Notfall zu tun ist, damit Sie im Ernstfall schnell reagieren können. Viele Inhalte stehen Ihnen zudem als Download zur Verfügung.

Außerdem finden Sie ausgewählte Literaturempfehlungen und weiterführende Informationsmaterialien.

Unser Ziel ist es, Ihnen Orientierung zu geben und das gute Gefühl, jederzeit gut begleitet zu sein.

Praxiskontakt


Haifa-Allee 14
55128 Mainz-Bretzenheim

Tel: 06131 61916 0
Fax: 06131 61916 16

Öffnungszeiten


Montag 08.00–14.00 Uhr 
Dienstag 08.00–15.00 Uhr
Mittwoch 08.00–15.00 Uhr
Donnerstag 08.00–15.00 Uhr
Freitag nach Vereinbarung

Telefonzeiten


Montag 08.00–12.00 Uhr
13.30–15.00 Uhr
Dienstag 08.00–12.00 Uhr
13.30–15.00 Uhr
Mittwoch 08.00–12.00 Uhr
13.30–15.00 Uhr
Donnerstag 08.00–12.00 Uhr
13.30–15.00 Uhr
Freitag 08.00–12.00 Uhr

Verhalten im Notfall

Ein Notfall ist ein akut lebensbedrohliches Ereignis. Das Auftreten während einer Chemotherapiephase ist selten.

Dennoch möchten wir im Folgenden einige Hinweise und Empfehlungen geben, wann eine Nebenwirkung unter Chemotherapie eine umgehende ärztliche Behandlung erfordert.

  • bei zunehmenden Atembeschwerden (insbesondere im Ruhezustand)
  • bei Schmerzen, die mit den "üblichen" Schmerzmitteln nicht abklingen
  • bei Temperaturerhöhung von mehr als 38 Grad Celsius - mit oder ohne Erkältungszeichen bzw. Infektzeichen
  • bei massiver Übelkeit mit oder ohne Erbrechen mehr als 2x am Tag obwohl sie die von uns rezeptierten Medikamente gegen Übelkeit eingenommen haben
  • bei Durchfall mehr als 6x am Tag mit oder ohne Unterbauchkrämpfen, dabei zeigen die von uns rezeptierten Medikamente keine Wirkung
  • bei einseitigen Schmerzen im Arm oder Unterschenkel - mit oder ohne Schwellung


Bei den genannten Symptomen bitten wir Sie, sich umgehend mit uns in Verbindung zu setzen.
Außerhalb der üblichen Öffnungszeiten unseres VivaQ MVZ sollten Sie - im Interesse Ihrer Gesundheit - eine nahe 
gelegene Klinik Ihrer Wahl aufsuchen.
Nehmen Sie - sofern möglich - Ihr Tagebuch und Ihren Therapieplan mit, damit die Ärzt*innen eine adäquate Behandlung vornehmen können.

Ärztin Patient Gespräch

WICHTIG


Ihr Ersttermin - Was ist mitzubringen?

✔ Chipkarte

✔ Überweisungsschein

✔ Bundeseinheitlicher Medikationsplan

✔ Vorbefunde: Labor, Krankenhausaufenthalte, Radiologische Befunde,
    Pathologische Befunde, etc.

Sprechen Sie uns an, wir klären gerne alle Unklarheiten mit Ihnen!

Kontakt

Downloads


 

HINWEIS


Info & Service

  • Achten Sie auf Ihr aktuelles Körpergewicht und teilen Sie uns Veränderungen ab 2 kg spätestens 2 Tage vor Ihrer nächsten Therapie mit. Eine Veränderung des Körpergewichtes ist ausschlaggebend für die Bestellung Ihrer Chemo-Substanzen.
  • Treten Fieber (38,0 Grad über 1 Stunde), Übelkeit oder Erbrechen auf, informieren Sie uns telefonisch oder kommen Sie direkt zu uns in die Praxis.
  • Während Ihrer Therapiezeit sollten Sie Kontakt zu Personen mit Erkältung oder Infektionen (z.B. Kinderkrankheiten wie Röteln, Windpocken, etc...) vermeiden.
  • Gerne dürfen Sie sich Lesestoff, Handarbeiten, Musik etc. mitbringen - alles, was Sie entspannt.
  • Kaffee, Tee und Wasser stellen wir Ihnen zur Verfügung, besondere Getränke oder Essen nach speziellen Wünschen bringen Sie bitte selbst mit.
  • Sie erhalten von uns im Vorfeld ein Patient*innen-Tagebuch. Bitte bringen Sie dieses am 1. Therapietag mit. Wir tragen hier Ihre Begleitmedikationen und die Einnahmevorschriften ein.
  • Durch eine Chemotherapie braucht die Haut oft eine besondere Pflege. Die Tipps und Tricks für die Gesichtspflege und zum Schminken bekommen Sie in den Kosmetikseminaren für Patient*innen. Sprechen Sie uns an.
     

Hinweise und Empfehlungen vor einer Chemotherapie

Vor Beginn ihrer Chemotherapie sollten Sie die routinemäßige Körperpflege intensivieren. So tragen Sie aktiv dazu bei, Ihren Körper zu schützen.

  • Duschen und baden Sie nicht zu heiß.
  • Beginnen Sie schon 2-3 Tage vor Therapiestart, Ihre Haut mit einer Urea haltigen Körperlotion zu pflegen.
  • Cremen Sie Ihre Hände und Füße 2 x täglich mit einer Urea haltigen Lotion ein.
  • Vereinbaren Sie einen Termin zur Hand- und Fußpflege, um Nagelproblemen vorzubeugen.
  • Nehmen Sie einen Zahnarzttermin wahr und lassen Sie Ihren Zahnstatus überprüfen. Sollten Sanierungen oder sogar Zahnextraktionen geplant sein, so lassen Sie dies unbedingt vor Therapiestart durchführen.
  • Da Sie Medikamente erhalten, die Ihre Fahrtüchtigkeit einschränken können, sollten Sie einen "Fahrdienst" organisieren, der Sie zur Therapie bringt und auch wieder abholt. Wir stellen Ihnen einen Krankentransportschein dafür aus. Sprechen Sie vorher mit Ihrer Krankenkasse.
  • Im Vorfeld erhalten Sie von uns Rezepte für therapierelevante Medikamente. Lösen Sie diese vor Therapiebeginn ein und bringen Sie die Medikamente zu Ihrem 1.Therapietag mit.
  • Zum Schutz Ihrer Kopfhaut, raten wir Ihnen von Dauerwellen und Haarfärbung ab. Nutzen Sie ein mildes Shampoo.

Hinweise und Empfehlungen während einer Chemotherapie

  • Ihr Körper braucht Zeit, um sich von Ihrer Therapie zu erholen. Genießen Sie die therapiefreie Zeit. Planen Sie einen Urlaub, denken Sie an eine Kur oder Reha-Maßnahme, tun Sie sich etwas Gutes.
  • Regelmäßige leichte sportliche Betätigung und Bewegung hilft Ihrem Körper, das Immunsystem wieder in "Schwung" zu bringen. Am besten, Sie schließen sich einer Gruppe an, wo sich die Bewegung mit Gesprächen vereint.
  • Achten Sie weiterhin auf eine abwechslungsreiche und vitaminreiche Koste. Vernachlässigen Sie nicht Ihre tägliche Flüssigkeitszufuhr.
  • Achten Sie weiterhin auf Ihre Körperpflege. Auch nach Wochen und Monaten nach der Therapie können Haut- und Nagelveränderungen auftreten.
  • Denken Sie an die immer noch notwendigen Routineblutabnahmen und halten Sie Ihre Nachsorgetermine bei Ihrer Frauenärztin oder Ihrem Frauenarzt ein.

Hinweise und Empfehlungen nach einer Chemotherapie

  • Ihr Körper braucht Zeit, um sich von Ihrer Therapie zu erholen. Genießen Sie die therapiefreie Zeit. Planen Sie einen Urlaub, denken Sie an eine Kur oder Reha-Maßnahme, tun Sie sich etwas Gutes.
  • Regelmäßige leichte sportliche Betätigung und Bewegung hilft Ihrem Körper, das Immunsystem wieder in "Schwung" zu bringen. Am besten, Sie schließen sich einer Gruppe an, wo sich die Bewegung mit Gesprächen vereint.
  • Achten Sie weiterhin auf eine abwechslungsreiche und vitaminreiche Koste. Vernachlässigen Sie nicht Ihre tägliche Flüssigkeitszufuhr.
  • Achten Sie weiterhin auf Ihre Körperpflege. Auch nach Wochen und Monaten nach der Therapie können Haut- und Nagelveränderungen auftreten.
  • Denken Sie an die immer noch notwendigen Routineblutabnahmen und halten Sie Ihre Nachsorgetermine bei Ihrer Frauenärztin oder Ihrem Frauenarzt ein.

Spezialisierte Versorgung von Frauen mit Brusterkrankungen

Im Rahmen ihrer Brusterkrankung und des operativen Eingriffes können spezialisierte Versorgungen notwendig sein. 

Die folgenden Hinweise sind unverbindlich. Bitte informieren Sie sich bei Ihrer Krankenkasse über die möglichen Kostenzusagen. 

Die Krankenkassen in Deutschland übernehmen:

  • die Kosten einer externen Silikonprothese bzw. eines Ausgleichteils zu 100%, alle 2 Jahre
  • 2 x jährlich einen Teil der Kosten für einen Spezial-BH (die Verordnung sollte als "Prothesen-Halterung" lauten, ansonsten besteht keine Bezuschussungsfähigkeit)
  • bei Gewichtsverlagerung (ärztliche Bestätigung) eine komplette Neuversorgung
  • Teilbezuschussung eines Badeanzuges (individuell)

Bitte beachten Sie, dass die Zuschüsse der Krankenkasse von Krankenkasse zu Krankenkasse unterschiedlich ausfallen können, sogar innerhalb einer gesetzlichen Krankenkasse von Bundesland zu Bundesland.

Zur Verordnung von BHs oder Badeanzügen leisten die Krankenkassen lediglich Zuschüsse, die einen Ausgleich für die Mehrkosten darstellen, die für Spezialwäsche anfallen. 

Zehn Prozent der Kosten für eine Verordnung sind von der Versicherten selbst zu tragen. Mindestens fünf Euro - die sogenannte Rezeptgebühr - müssen in jedem Fall bezahlt werden. Nach oben ist die Zuzahlung auf zehn Euro begrenzt. 

(Quelle: eurocom e.V. (Herstellervereinigung für Kompressionstherapie und orthopädische Hilfsmittel)

Die Chemotherapien werden um 8.00 Uhr geliefert, so dass mit den Vorbereitungen direkt begonnen werden kann. Während der laufenden Therapien erfolgt bei jeder*jedem Patient*in eine Visite.

Zusätzliche, zeit- und beratungsintensive Termine bei den Ärzt*innen benötigen eine gesonderte Terminierung. Hierzu setzen Sie sich bitte mit dem Praxisteam in Verbindung.

Für einen reibungslosen Ablauf und eine pünktliche Therapiebestellung bitten wir, zu den Blutentnahmen jeweils zwischen 8.30 Uhr und 10.00 Uhr zu kommen.

Bitte planen Sie, dass Sie 2 Tage vor Ihrer Therapie zur Entnahme zu uns kommen. Fällt Ihre Chemotherapietermin auf einen Dienstag, bitten wir Sie montags zur Entnahme. 

An Feiertagen haben wir eine individualisierte Regelung, die wir mit Ihnen besprechen.

Wenn Sie ein Rezept oder eine Überweisung benötigen, so teilen Sie dies bitte am Tag der Blutentnahme dem Pflegepersonal mit oder bestellen Sie diese vorab per E-Mail.

Anträge oder sonstiges Formularwesen geben Sie bitte ebenfalls beim Pflegepersonal ab. Hierzu benötigen wir einen größeren Zeitrahmen für die Erledigung. Deshalb bitte wir um Verständnis, dass die Erledigung auch mehrere Tage in Anspruch nehmen kann.

Die blauen Ratgeber
Bei den blauen Ratgebern handelt es sich um eine Broschürenserie, die sich an Krebsbetroffene, Angehörige und Interessierte richtet. Die Broschüren dieser Reihe informieren über verschiedene Krebsarten und übergreifende Themen der Krankheit. Diese Broschüren werden von der Stiftung Deutsche Krebshilfe herausgegeben.
www.krebshilfe.de

Roter Faden Internet - Brustkrebs - Infos suchen & finden
In dieser Broschüre - entwickelt von "Brustkrebs Deutschland e.V."  - finden Sie allgemeine Informationen über medizinische Suchportale, "gute" Seiten im Internet, Online-Fallen, das World Wide Web.

www.patienten-information.de
www.krebsgesellschaft.de
www.krebsinformationsdienst.de

Weitere Informationen finden Sie auch unter:

www.brustkrebsdeutschland.de
www.mamazone.de
www.brca-netzwerk.de

Ablatio/Mastektomie = Entfernung der gesamten Brustdrüse
Adjuvante Therapie = An die Operation anschließende Behandlung
Alopezie = Haarausfall
Anämie = Blutarmut
Anamnese = Krankengeschichte
Axilla = Achselhöhle
Benigne = gutartig
Bilateral = beidseitig, beide Brüste sind betroffen
Biopsie = Probeentnahme
Bisphosphonate = knochenaufbauende Medikamente
Brusterhaltende Therapie = Entfernung des Knotens unter Erhalt der Restbrust
Carcinom = Krebs
DCIS (duktales Carcinoma in situ) = Frühe Krebsform aus dem Milchgang
Emesis = Erbrechen
Fatigue-Syndrom = Müdigkeitssyndrom
Fernmetastase = Tochtergeschwulst
Karzinom = Krebs
Klimakterium = Wechseljahre
Krebs = Karzinom, Carcinom
Kurative Behandlung = Behandlung, die zur Heilung führt
Lokalrezidiv = Wiederauftreten am Ort der ersten Erkrankung
Lokoregionäres Rezidiv = Wiederauftreten am Ort der ersten Erkrankung
Mammakarzinom = Brustkrebs
Maligne = bösartig
Mastektomie = Entfernung der gesamten Brust
Multifokal = mehrere Herde innerhalb eines Quadranten der Brust
Multizentrisch = mehrere Herde in verschiedenen Quadranten der Brust
Neoadjuvant = Therapie vor einer Operation
Postmenopause = Zeit nach den Wechseljahren
Prämenopause = Zeit vor den Wechseljahren
Radiotherapie = Bestrahlungsbehandlung
Sentinel Node = Wächterlymphknoten
Staging = Zusatzuntersuchungen nach Diagnose
Therapie = Behandlung
Tumor = Geschwulst
Zytostatika = Medikamente der Chemotherapie

FAQ


Die häufigsten Fragen - Unsere Antworten

Zu Ihrem Ersttermin sind einige Dokumente wichtig. Hier finden Sie alles.

Check-Liste

Wir begrüßen es, wenn Sie eine Begleitperson Ihres Vertrauens begleitet. 

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Im Gespräch werden Ihnen die Therapiemöglichkeiten mit deren Vor- und Nachteilen erörtert. Die abschließende Entscheidung treffen Sie persönlich.

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INTEGRATIVE MEDIZIN


Ergänzend behandeln, ganzheitlich begleiten

Die Integrative Medizin vereint die Erkenntnisse der modernen Schulmedizin mit ausgewählten Verfahren aus der Komplementärmedizin – wissenschaftlich fundiert, achtsam eingesetzt und individuell abgestimmt. Ziel ist es, Menschen mit einer Tumorerkrankung ganzheitlich zu begleiten: vor, während und nach der Therapie.

In Ergänzung zur onkologischen Behandlung kann die Integrative Medizin helfen, den Gesundheitszustand zu stabilisieren, Nebenwirkungen zu lindern, das seelische Gleichgewicht zu stärken und die Lebensqualität zu verbessern. Dabei geht es nicht um ein „entweder – oder“, sondern um ein „sowohl – als auch“: Schulmedizin bleibt die Basis der Behandlung – Methoden wie Ernährungstherapie, Bewegung, Phytotherapie oder Achtsamkeit rücken unterstützend den ganzen Menschen in den Fokus.

Im Folgenden geben wir Ihnen einen Überblick über bewährte Konzepte und Möglichkeiten der Integrativen Medizin – und darüber, wie Sie selbst aktiv zur Förderung Ihrer Gesundheit beitragen können.

Die integrative Medizin beinhaltet eine wunderbare Möglichkeit der sanften Begleitung vor, während und nach einer Chemotherapie oder im Rahmen einer endokrinen Therapie.

So bieten ergänzende Therapien die Möglichkeit, den Genesungsprozess bzw. den Gesundheitszustand zu verbessern sowie den Menschen mit seiner Erkrankung ganzheitlich und individuell zu behandeln. Es müssen allerdings bestimmte Grenzen eingehalten werden, Methoden kritisch hinterfragt werden, geeignete Verfahren den üblichen medizinischen Regeln folgend angewandt werden.

Was beinhaltet die "integrative Medizin"?
Von integrativer Medizin spricht man, wenn sich die wissenschaftlich begründete Schulmedizin mit der komplementären erfahrungsbegründeten Medizin vereint.

Was hat die "integrative Medizin" mit Ihrer Erkrankung zu tun?
Ganzheitliche Medizin, Entschleunigung, Stressbewältigung, Ordnung in sein Leben bringen, gesunde Ernährung, Bewegung, komplementäre Medizin, Naturheilverfahren, all diese Begriffe begegnen uns in unserem täglichen Leben. Wir hören, sehen und lesen über die Methoden der integrativen Medizin, ohne uns dessen oftmals bewusst zu sein.
Wenn Sie einen oder mehrere Weg(e) der integrativen Medizin in Ergänzung zu Ihrer Behandlung beschreiten, dann haben Sie vielfältige Wahlmöglichkeiten

Ein Großteil aller Krebsfälle steht im direkten Zusammenhang mit einer ungesunden Lebensweise. Man schätzt, dass ein Drittel der Krebserkrankungen durch falsche Ernährungsgewohnheiten ausgelöst werden.
Die Ernährung, körperliche Aktivität und das Körpergewicht sind begleitende Faktoren für das Krebserkrankungsrisiko und den Verlauf der Erkrankung. Diese 3 Faktoren sollten daher in der Prävention und Therapie berücksichtigt werden.
Gerade in Bezug auf die Ernährung herrscht bei Patient*innen oft Unsicherheit. In den Medien werden Krebsdiäten angepriesen als alternative Therapiemethoden. Keine dieser Diätformen ist nach den Maßstäben der evidenzbasierten Medizin als wirksam einzustufen. Im Gegenteil - eine sehr einseitige Kost kann zu Mangelerscheinungen führen.
Hinsichtlich Ernährung gibt es keine Einheitsempfehlung. Jeder Mensch muss seine individuelle optimale Ernährungsform finden, die zu seinen Bedürfnissen passt.

Die deutsche Gesellschaft für Ernährung hat Empfehlungen zu einer genussvollen und gesunderhaltenden Ernährungsweise zusammengestellt, die ebenfalls für Tumorpatient*innen gelten. Eine vollwertige Ernährung ist für das körperliche, seelische und soziale Wohlbefinden von Tumorpatient*innen während einer Krebstherapie besonders wichtig. Sie verbessert den Allgemeinzustand, die körperliche Abwehrkraft und die Lebensqualität der Patient*innen. Die Therapie und ihre Begleiterscheinungen werden so besser vertragen und der Heilungsprozess unterstützt.
Ein gesunder Lebensstil sollte in der Behandlung von Tumorpatient*innen obligater Bestandteil der Therapie sein. Dazu gehören neben einer gesunden Ernährung die körperliche Bewegung in der Natur, stressfreie Zeit zur Muße und soziale Kontakte.

10 Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung zu einer genussvollen und gesunderhaltenden Ernährungsweise

1. Vielseitig essen
Abwechslungsreiche Auswahl, geeignete Kombinationen und angemessene Menge nährstoffreicher und energiearmer Lebensmittel.

2. Reichlich Getreideprodukte und Kartoffeln
Brot, Nudeln, Reis, Getreideflocken, am besten aus Vollkorn, sowie Kartoffeln enthalten reichlich Vitamine, Mineralstoffe sowie Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Mindestens 30 g Ballaststoffe, v.a. aus Vollkornprodukten, werden täglich empfohlen. Eine hohe Zufuhr senkt das Risiko für verschiedene ernährungsbedingte Krankheiten.

3. Gemüse und Obst - nimm „5 am Tag“
Möglichst frisch, nur kurz gegart, oder auch 1 Portion als Saft zu sich nehmen, idealerweise zu jeder Hauptmahlzeit zur Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen sowie Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen.

4. Täglich Milch und Milchprodukte; 1- bis 2-mal in der Woche Fisch; Fleisch, Wurstwaren sowie Eier in Maßen
Zur Versorgung mit z. B. Kalzium (Milch), Jod, Selen und Omega-3-Fettsäuren; Fleisch ist Lieferant von Mineralstoffen und Vitaminen. Mehr als 300-600 g Fleisch und Wurst pro Woche sollten es nicht sein. Zu bevorzugen sind fettarme Produkte.

5. Wenig Fett und fettreiche Lebensmittel
Fett liefert lebensnotwendige Fettsäuren, und fetthaltige Lebensmittel enthalten auch fettlösliche Vitamine. Die Fettzufuhr sollte jedoch 30 % der Gesamtenergiezufuhr (60-80 g pro Tag) nicht übersteigen. Zu bevorzugen sind pflanzliche Öle und Fette. Auf unsichtbares Fett in Fleischerzeugnissen, Gebäck, Milchprodukten und Süßwaren sowie in Fast-Food- und Fertigprodukten ist zu achten.

6. Zucker und Salz in Maßen
Zucker und verschiedene Zuckerarten (z. B. Glukosesirup) nur in Maßen verzehren, kreativ mit Kräutern und Gewürzen anstatt mit Salz würzen, mit Jod und Fluorid angereichertes Salz ist sinnvoll.

7. Reichlich Flüssigkeit
Etwa 1,5 l Flüssigkeit jeden Tag, vorzugsweise Wasser und andere energiearme Getränke, alkoholische Getränke nur gelegentlich und in kleinen Mengen.

8. Schmackhaft und schonend zubereiten
Die jeweiligen Speisen bei möglichst niedrigen Temperaturen garen, soweit es geht nur kurz, mit wenig Wasser und mit wenig Fett.

9. Sich Zeit nehmen und genießen
Nicht nebenbei essen; Zeit beim Essen lassen.

10. Auf das Gewicht achten und in Bewegung bleiben
Ausgewogene Ernährung, viel körperliche Bewegung und Sport, mit dem richtigen Körpergewicht wird die Gesundheit gefördert.

10 Regeln Druckversion

Sebastian Kneipp (1821-1897)

Er setzt der Natur entstammende Wirkungsfaktoren in seinen therapeutischen Maßnahmen ein, wobei eine ausführliche Anamneseerhebung, die genaue Untersuchung und die gewissenhafte Beobachtung eines Kranken die Basis seiner Grundidee bilden.

Seine Lehre beschäftigt sich mit den sogenannten 5 Säulen. Für alle 5 Säulen gilt, dass nicht die Anwendung einer einzelnen Säule allein eine hinreichende Veränderung bewirken kann, sondern alle 5 Säulen den Bestandteil naturheilkundlicher Behandlungskonzepte bilden und sich gegenseitig in ihrer Wirksamkeit unterstützen.

Diese 5 Säulen sind:

1. Die Ordnungstherapie,
deren Grundprinzip ist, den kranken Menschen als Ganzheit zu sehen und zu behandeln, deren Ziel ist, das Gespür für die Bedürfnisse des eigenen Körpers wiederzuerlangen und daraus einen gesundheitsförderlichen Lebensstil zu entwickeln, Selbstheilungskräfte zu aktivieren und eine Selbstregulationsfähigkeit zu entwickeln.

2. Die Hydrotherapie (Wassertherapie)
Wer kennt sie nicht - die Kneipp Kuren? Wasser in verschiedenen Anwendungsformen: akut, einmalig oder seriell, dauerhaft, regelmäßig mit unterschiedlichen Temperaturen (warm-kalt), mit mechanischen Reizen (z. B. das Gehen über Steine), mit elektrischen Reizen, mit Wasserzusätzen, Waschungen, Wickel, Güsse, Bäder, Dämpfe.

3. Die Bewegungstherapie
deren Grundprinzip ist, durch gezielte, dosierte Bewegungsabläufe die Erhaltung, Förderung und Wiederherstellung des Bewegungs- und Nervensystems zu erreichen, deren Ziel ist, eine Steigerung der körperlichen und mentalen Leistungsfähigkeit, eine Schulung der Koordination, Muskelkraftsteigerung, Verbesserung der Herzfunktion sowie der Muskelausdauer.

4. Die Ernährungstherapie,
deren Grundprinzip ist, durch Veränderung der Ernährung organische Erkrankungen bzw. Stoffwechselstörungen zu behandeln, 
deren Ziel ist, eine Normalisierung der Stoffwechselfunktionen und des Körpergewichtes, eine Regulierung der Darmtätigkeit sowie die Stabilisierung biologischer Abwehrfunktionen

5. Die Phytotherapie
Die Therapie mit Heilkräutern ist bereits schon seit dem Altertum bekannt und zwischenzeitlich auch wissenschaftlich belegt. Die Heilpflanzen werden in der Kneipp’schen Lehre in Form von Tee, Badezusätzen oder ätherischen Ölen verwendet.

Quelle: Paepke D et al. Integrative Medizin in .........., Senologie 2014;35: 45-55

Körperliche Aktivität ist ein wichtiger Baustein zur Unterstützung von Gesundheit und Genesung – auch bei onkologischen und hämatologischen Erkrankungen. Ein Bewegungs- oder Sportprogramm sollte individuell an Ihre Belastbarkeit, Ihre Erkrankung und Ihre persönlichen Ziele angepasst werden.

Dies trägt dazu bei, Nebenwirkungen von Therapien zu reduzieren, die körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Auch konnte bei einigen Erkrankungen ein sehr günstiger Einfluss auf den Krankheitsverlauf selbst gezeigt werden.

So begleiten wir Sie sicher und motivierend auf Ihrem Weg zu mehr Kraft, Ausdauer und Lebensqualität.

Hier ist der Begriff „Mind-Body-Medizin“ (MBM) geprägt worden, der für ein medizinisches Konzept steht, welches besonderen Augenmerk auf das Zusammenspiel zwischen Geist, Psyche, Körper und Verhalten legt und darauf abzielt, die Selbstheilungskräfte und die Eigenverantwortung der Patient*innen zu stärken.

Das Behandlungskonzept bezieht Aspekte der vorsorglichen Lebensstilmodifikation mit ein. Dazu gehören auch Ernährung, Bewegung und naturheilkundliche Selbsthilfestrategien.

Yoga, Qigong, Tai-Chi, Meditation, autogenes Training und Hypnose zählen zu den Entspannungsverfahren.

ADRESSE


Hier sind wir für Sie da

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Haifa-Allee 14
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ÖPNV:

  • Buslinien 57 und 71: Haltestelle Gutenberg-Center Ost
  • Buslinie 70: Haltestelle Gutenberg-Center Süd
  • Buslinien 75 und 650: Haltestelle Gutenberg-Center Nord

Auto:

  • Gegenüber dem Gutenberg-Center
  • Praxis im 2. Stock links, Barrierefreier Zugang am linken Eingang, per Treppe oder Aufzug

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